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Presseerklärung Rodung Streuobstwiese

Presseerklärung des Obst- und Gartenbauvereins Brachttal 1904 e. V. zur Rodung einer gemeindlichen Fläche zur Erweiterung einer bestehenden Streuobstwiese in Brachttal-Hellstein


Der Obst- und Gartenbauverein Brachttal e. V. wurde im Jahre 1904 gegründet. Ziel der Vereinsgründung war seinerzeit, die Bevölkerung vor Ort mit frischem Obst und Gemüse zu versorgen. Der Verein ist Mitglied im Kreisverband Gelnhausen und darüber hinaus ebenfalls Mitglied im Landesverband LOGL in Hessen.

In der Satzung des Obst- und Gartenbauvereins ist klar geregelt, welche Zwecke vom Verein verfolgt werden. In erster Linie sind es ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke, die der Förderung des Obst- und Gartenbaus, einschließlich der Pflege und gartenbaulichen Ausgestaltung des Gemeinde- und Landschaftsbildes dienen. Der Satzungszweck wird verwirklicht insbesondere durch Förderung des Anbaues und der Pflege von Obstgehölzen in Gartenanlagen und freier Flur (Streuobstwiesen), Förderung der Gartenkultur in Nutz- und Ziergärten, Durchführung von Versammlungen und fachlichen Vorträgen und Besprechungen sowie Lehrgängen mit praktischen Übungen, Aus- und Fortbildung von Fachwarten, Begehung von Gärten und Fluren mit fachlichen Unterweisungen, Veranstaltungen von Obst- und Gartenbauausstellungen. Führungen von Schulen und Kindergärten über die Streuobstwiesen gehören ebenso dazu wie die Apfelernte und das Saftpressen.  Der Obst- und Gartenbauverein ist selbstlos tätig; er verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke. Er ist parteipolitisch und konfessionell neutral-

Auf einer Streuobstwiese, wie in Brachttal-Hellstein, können durchaus zwischen 2000 und 5000 Tierarten beheimatet sein. Den größten Anteil nehmen dabei Insekten, wie Käfer, Wespen, Hummeln und Bienen ein. Zum Vogelschutz wurden  42 Nistkästen aufgehängt. In diesem Jahr waren davon 27 belegt gewesen. Zwei Fledermauskästen haben zusätzlich dazu beigetragen, den Schädlingsbefall am Obst auf natürliche Weise zu reduzieren. Die errichteten Sitzstangen für Greifvögel werden gerne angenommen. Mit unserem selbstgebauten Insektenhotel geben wir Wildbienen Unterschlupf. Zusätzlich bietet eine vor vielen Jahren aufgeschichtete Trockenmauer Eidechsen und Blindschleichen einen geschützten Lebensraum. Ein Imker, mit seinem Bienenstand, trägt zur besseren Bestäubung während der Obstblüte bei. Bei der Führung der Kindergartenkinder und Schulklassen lernen diese jungen Menschen all diese positiven Dinge kennen, die den Kindern für das spätere Leben, den schonenden Umgang mit der Natur aufzeigen. Der Genuss von frisch gepresstem Apfelsaft von den Äpfeln der Streuobstwiese bleibt den Kindern hierbei immer in Erinnerung. Dem Menschen bietet eine Streuobstwiese die Möglichkeit hier vor Ort unbehandeltes Obst zu ernten. Somit trägt dies zur gesunden Ernährung bei. Auf den Naturhaushalt wirken sich Streuobstwiesen positiv aus: Luft wird durch diese gekühlt und befeuchtet, Windböen gebremst und durch die Bewirtschaftung wird Boden und Wasser geschont.

Aus all diesen Beweggründen heraus hatte der Obst- und Gartenbauverein der Gemeinde Brachttal sein Angebot unterbreitet. Dies beinhaltet die Pflanzung der vorgesehenen Bäume,  die erforderlichen Schnittmaßnahmen sowie die Pflege der Wiesen durch das Mähen und Abfuhr des Grases. Dies wollte der  Verein hierbei ganzjährig durch die Vereinsmitglieder und der ausgebildeten Fachwarte für die Zukunft kostenneutral für die Gemeinde gewährleisten.

Obst- und Gartenbauverein Brachttal 1904 e. V.

Lothar Schramm

GNZ Bericht v. 16.06.2018

Obst- und Gartenbauverein unterstützt Gartenprojekt der Kita Regenbogen

 

 

Brachttal (erd). Salat aus dem eigenen Garten, die Kartoffeln selbst gesteckt, sehen wie der Blumenkohl wächst. Für viele Kinder ist das absolutes Neuland. Doch wer wissen will wie ein Apfel vom Baum schmeckt, muss ihn pflücken und essen. Deshalb unterstützt der Obst- und Gartenbauverein Brachttal seit Jahren das Gartenprojekt der Kindertagesstätte Regenbogen.

 

Pädagogische Leiterin Heidi Prehler freust sich immer wieder die Herren des Obst- und Gartenbauvereins begrüßen zu dürfen. Diesmal waren Lothar Schramm, Ferdinand Junius und Reinhard Ehresmann in die Kita gekommen, um mit den Kindern nach dem Gemüse zu schauen.

 

Wie Schramm berichtete habe man gemeinsam am 20. April die Kartoffeln gesteckt und dem Kohl gepflanzt. Die Eltern hätten beim Aufarbeiten der Erde geholfen. Deise sei im Bereich der Kita sehr rot und nährstoffarm. Deshalb wurde ein ganzer Anhänger voller Kompost herbeigeschafft, den die Eltern dann in den Mutterboden einarbeiteten, um ideale Bedingungen für das Vorhaben zu schaffen. Junius befand: „Die Erde ist wunderbar.“ Muss sie wohl, denn was dort wächst, sieht prächtig aus. Die Kartoffelpflanzen schießen in die Höhe, dass es Schramm fast schon zu viel erscheint. Wachsen soll nicht zuerst die Pflanze, sondern die Knollen in der Erde. Gesteckt wurden Belana-Kartoffeln, die sehr schmackhaft sind. Die Stecklinge wurden immer mit den „Augen nach oben“ eingegraben, dadurch haben die Triebe gleich die richtige Richtung.

Doch im Garten wächst noch viel mehr: Romana-Salat, Kopfsalat, Kohlrabi, den die Kinder schon probiert haben, Blumenkohl, Brokkoli, Rotkohl und Weißkohl und auch drei Zucchini. In Kürze sollen die Kinder auch noch Erdbeeren pflanzen. Die tragen dann aber erst im nächsten Jahr.

Kalender 2018
Kalender OGV 2018 Stand 21.11.17.pdf
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